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Einblick in die Softwareschmiede der Pinus AG

18. Oktober 2017

Seit über 20 Jahren ist PinusSoftware auf dem Markt. Vieles hat sich verändert. „Unser Ziel ist es, weiterhin eine einfach bedienbare und selbsterklärende Software mit einem professionellen Support anbieten zu können“, sagt Andrea Reto Padrun, Mitglied der Geschäftsleitung.

In welchem Umfeld bewegt sich die Software-Entwicklung?

Andrea Reto Padrun: Wir spüren eine hohe Dynamik. Die Informatik hat sich enorm weiterentwickelt. Beispielsweise können wir heute mit Pinus.web unseren Kunden einen ortsunabhängigen Zugang zur PinusSoftware bieten. Auch die Komplexität hat zugenommen. Ich denke an die erhöhten Anforderungen im sicheren Datenaustausch. Geblieben über all die Jahre hinweg ist der Elan unseres Software-Teams. Wir verfügen nicht nur über drei qualifizierte Entwickler, sondern wir bieten auch einen umfassenden Support an.

Unser Software-Entwicklungsleiter, Patrick Huber, setzt sich zusammen mit den beiden Entwicklern, Björn Jehle und Gerhard Mayer und unserer Supporterin Manuela Bleuler, dafür ein, dass unser Versprechen gegenüber unseren Kunden jederzeit eingehalten wird: eine einfach bedienbare und selbsterklärende Software anzubieten.

Welches sind bedeutende Neuerungen 2017?

Andrea Reto Padrun: Der elektronische Zahlungsverkehr wird zurzeit unter der Bezeichnung ISO20022 Schritt für Schritt harmonisiert. Es freut mich, dass PinusSoftware seit Mitte 2017 an die neuen Vorgaben angepasst worden ist. Damit können unsere Kunden ihrerseits rechtzeitig die Umstellungen vornehmen. Vorausgegangen waren umfangreiche Analysen sowie Tests bei Finanzinstituten.

Neuerungen gibt es auch im Bereich der Lohnzertifizierung. In den letzten Jahren hatten wir uns sehr stark dafür eingesetzt, dass PinusLohn nach dem Standard Swissdec 4.0 zertifiziert worden ist. Das stellte zwar hohe und umfangreiche Anforderungen, aber unsere Software entspricht nun im Lohnbereich den vom Markt erwarteten Voraussetzungen. Sie wird im Herbst 2017 ausgeliefert.

Dass es in der Software-Entwicklung auch ganz besondere Herausforderungen gibt, zeigte uns die Volksabstimmung vom 24. September über die Altersvorsorge. Aufgrund des Abstimmungsergebnis ändern die MWST-Sätze – und zwar bereits auf den 1. Januar 2018. Für uns als Software-Hersteller und kleines Team, gilt es nun Prioritäten zu setzen und unter hohem Zeitdruck, die Software anzupassen und mit umfangreichen Test die Stabilität sicher zu stellen.

 

Was sind die nächsten Aufgaben im Software-Bereich?

Andrea Reto Padrun: Wir werden unsere PinusSoftware an die neue Software-Generation anpassen. Da die Neuentwicklung höhere Anforderungen an das fachliche Wissen unserer Mitarbeiter stellt, werden wir die dafür notwendigen personellen Ressourcen zusätzlich bereitstellen. Wir sind dabei bestrebt, auch künftig eine einfach bedienbare Software für Kleinunternehmen und für die Landwirtschaft anzubieten. Dabei spüren wir seitens der Kunden immer wieder Verständnis dafür, dass zwischen Wünschbarem und Möglichem ein praxistauglicher Weg gefunden werden soll.