Vom Landwirt zum Golfplatzbetreiber
Es begann mit einem Zeitungsinserat in den 1990er-Jahren: Jemand suchte nach einem grösseren Stück Land. Rudolf Keller, damals Landwirt in Winterberg (ZH), wollte mehr darüber wissen. Von den Inserenten erfuhr er, dass sie Land kaufen wollten, um einen Golfplatz zu bauen. Sein Land wollte Rudolf Keller nicht verkaufen, die Idee vom Golfplatz liess ihn aber nicht mehr los.
1996 verwirklichte Rudolf Keller diese Idee. Er erstellte auf seinem Land eine Driving Range und baute sich so ein zweites Standbein neben der Landwirtschaft auf. Auf einer Driving Range üben Golfspieler ihre Abschläge. Aufgrund der grossen Nachfrage erweiterte er die Driving Range in den folgenden Jahren laufend. Schliesslich realisierte er im Jahr 2003 einen vollständigen 9-Loch-Golfplatz. Aus dem Landwirt Rudolf Keller wurde der Geschäftsführer der Golfplatz Winterberg GmbH.
Vom Vater zum Sohn
Zum Golfplatz Winterberg gehören heute ein eigenes Restaurant sowie die „Academy“, eine Golfschule mit vier Golflehrern. Alle Bereiche des Golfplatzes in Winterberg zeichnen sich durch einen hohen Qualitätsstandard aus. Trotzdem ist die familiäre Atmosphäre nie verloren gegangen. Das spiegelt sich auch in der Geschäftsleitung wider: Anfang 2018 übernahm David Keller die Geschäftsleitung von seinem Vater. Zuvor hatte er bereits mehrere Jahre mit seinem Vater in der Geschäftsleitung zusammengearbeitet. Heute führt David Keller 34 Mitarbeiter. Den hohen Qualitätsstandard möchte er beibehalten und wenn möglich perfektionieren.
Begeisterung für den Golfsport wecken
In seiner Freizeit spielt David Keller gerne auch selber eine Runde Golf: „Ich geniesse die Momente auf dem Golfplatz sehr. Ich bin in der Natur und kann für mehrere Stunden abschalten. In den zufällig zusammengestellten Gruppen lerne ich immer wieder neue Leute kennen.“ Besonders schätzt er, dass durch das Handicap-System auch das Zusammenspiel von unterschiedlich starken Spielern möglich ist. Zu seinem Bedauern ist die Begeisterung in der Bevölkerung für den Golfsport nicht allzu gross. „Ich denke, das liegt vor allem daran, dass die Sportart vielfach als Zeitvertreib für die gehobene und ältere Gesellschaft betrachtet wird.“ In Winterberg ist das aber keineswegs der Fall: Unter den ungefähr 450 Clubmitgliedern befinden sich auch rund 50 Junioren, die regelmässig auf dem Golfplatz trainieren.
Software für Landwirtschaft und KMU
Im Büroalltag setzt der Golfplatz Winterberg seit der Gründung auf die Pinus Software. Rudolf Keller hatte bereits zu seinen Zeiten als Landwirt mit Pinus gearbeitet. Auch heute nutzen die Mitarbeiter des Golfplatzes in Winterberg die verschiedenen Pinus-Module. „Die Pinus Software erleichtert uns den Alltag sehr“, erzählt David Keller. „Wir schätzen die ständige Weiterentwicklung der Software und den unkomplizierten Support.“